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Capo di Leuca ist der südlichste Punkt vom Salento und führt nach Santa Maria di Leuca, dem Ort, den die Römer “de finibus terrae” nannten, weil es sich dort befindet, wo das Land endet und das Meer beginnt.

CAPO DI LEUCA: DIE SCHÖNSTEN DÖRFER

Durch das Capo di Leuca zu reisen, bedeutet, bezaubernde Dörfer zu entdecken, in denen die Uhr stehengeblieben zu sein scheint, wie in Castrignano del Capo, von dem Santa Maria di Leuca ein Ortsteil ist. Was mehr von diesem Städtchen beeindruckt, ist Borgo Terra, die mittelalterliche Altstadt, die wie eine Festung gebaut wurde, um sich gegen die Sarazenen zu verteidigen. Gleichfalls sehenswert ist die Kirche San Michele Arcangelo aus dem 18. Jahrhundert, deren Fassade ein schönes, mit Flachreliefs verziertes Portal und eine Steinstatue des Heiligen aufweist. Weiter in den Ortsteil Giuliano, sollten Sie unbedingt den “Menhir von Menzi” im Herzen der Altstadt besichtigen, wo auch schöne Kirchen sich neben dem Schloss befinden, wie die Kirche San Crisostomo aus dem 16. Jahrhundert und die Kirche San Pietro, die vermutlich im 10. Jahrhundert von Basilianermönchen gegründet wurde.

Etwas nördlich von Catrignano del Capo liegt das Dorf Patù, bekannt für seine Überreste der antiken messapischen Stadt Veretum. Man sagt, dass die megalithischen Steine der Stadt für den Bau vom Complesso delle Centoprietre verwendet wurden, einem kolossalen Tempel, der um 1 Jh. v. Chr. als Heroon erbaut wurde und sich später zu einer christlichen Gebetsstätte verwandelte. Im Inneren können Sie einige byzantinische Fresken sehen, die dreizehn Heilige darstellen.

Etwas mehr als 8 km von Santa Maria di Leuca entfernt liegt Alessano, der Ort, wo Don Tonino Bello geboren ist. Er war ein italienischer römisch-katholischer Bischof. Das Dorf ist auf jeden Fall einen Besuch wert, da die Kirche Sant’Antonio reich an kunstvollen Barockaltären ist, und die Chiesa Matrice ein Gemälde von Caravaggio mit Tobiolo und einem Engel beherbergt. Ganz in der Nähe von Alessano liegt das schöne Presicce, dessen Wahrzeichen der Palazzo Ducale normannischen Ursprungs ist, mit hübschen hängenden Gärten und die Barockkirche Sant’Andrea Apostolo mit ihrem Glockenturm aus der Renaissance.

VON SPECCHIA NACH LECCE

Am Fuß der Sierra Magnone, auf einer kleinen Anhöhe, liegt das Dorf Specchia. Die Altstadt ist ein echtes Glanzstück, mit labyrinthischen Straßen, Treppen, schmiedeeisernen Loggien, Bildstöcke und schönen Portalen im katalanischen Stil. Das Symbol von Specchia ist das Schloss Protonobilissimo Risolo an der Piazza del Popolo, sowie die Kirche Presentazione della Vergine aus dem 15. Jahrhundert. Gleichfalls sehenswert sind die Kirche San Francesco Neri mit ihrer in den Fels gehauenen Krypta basilianischen Ursprungs  und die byzantinische Kirche Sant’Eufemia.

Unten den schönsten Dörfern vom Salento darf man Maglie nicht vergessen, den Geburtsort des großen Staatsmannes Aldo Moro. Diese Stadt im Salento gilt als wirtschaftliches Herz des Gebietes, dank der Produktion insbesondere von Schmiedearbeiten und Stickereien. Die Altstadt, die fast vollständig aus dem Leccese Stein erbaut wurde, beherbergt Juwelen wie die Kirche della Collegiata aus dem 18. Jahrhundert und den Palazzo Capece, der von Francesca Capece gespendet wurde, einer Baronin, die viel zur kulturellen Bereicherung von Maglie beitrug.

Auf dem Weg nach Lecce ist ein Halt in Galatina ein Muss. Innerhalb der Mauern dieses schönen Dorfes, die im 14. Jahrhundert Raimond del Balzo erbauen ließ, finden Sie die wunderbare Basilica Santa Caterina d’Alessandria. Die Kirche, die gegen Ende des 14. Jahrhunderts erbaut wurde, ist eines der schönsten Beispiele gotisch-romarischer Kunst im Salento. Das Innere der Basilika beherbergt nicht nur den heiligen Finger der Heiligen Caterina d'Alessandria, sondern bezaubert es auch durch die Fresken der klaren Schule von Siena und Giotto.

Und dann gibt es noch Lecce, die Königin des Salento, die Barockstadt, die dank ihres wichtigen historischen und künstlerischen Erbes als “Florenz des Südens” bezeichnet wird. Es ist leicht, diese Anerkennung zu glauben, wenn man sich vor der Basilica di Santa Croce mit ihrer kunstvollen Barockfassade oder vor der Piazza Duomo befindet, die sich dem Besucher wie eine Szene aus einer antiken Theaterbühne offenbart. Die Piazza Sant’Oronzo dagegen scheint wie ein offenes Buch über die Geschichte von Lecce, da sie in einem einzigen Raum das römische Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. und den Palazzo del Sedile aus dem 16. Jahrhundert, durch den Spitzbögen seiner eleganten Loggia erkennbar, einschließt.